vom 17.03.2010
Netzwerk will Agrarfabriken verhindern
lr Schnega. Auch die Bürgerinitiative
Hähnchenmast Schnega", die sich gegen den geplanten Hähnchen-Maststall in
Schnega/Bahnhof wehrt (EJZ berichtete) macht mit: Am vergangenen Wochenende haben in
Hannover die Vertreter von 70 Bürgerinitiativen und Verbänden wie beispielsweise
BUND, Provieh", die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und der
Deutsche Tierschutzbund am zweiten Bundestreffen des Netzwerks Bauernhöfe
statt Agrarfabriken" teilgenommen. Das Netzwerk will die aktuell auf europäischer
Ebene diskutierten Verbesserungen im Tierschutz- und Immissionsschutzrecht unterstützen,
unter anderem durch Einflussnahme auf deutsche Richtlinien. Bessere
Tierhaltungsvorschriften müssten her und ein verbesserter Schutz von Umwelt und Anwohnern
vor Geruchs-, Keim-und Stickstoffbelastungen. Das Privileg von Stallbauten im Außenbereich müsse allein den bäuerlichen Betrieben vorbehalten bleiben. Durch das Verbot von Agrarfabriken und eine heimische Eiweisspflanzen-Produktion könnten auch die den Erzeugerpreis drückenden Überschüsse abgebaut werden. |