Leserbriefe der

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vom 29.03.2010

Untat bleibt Untat

Betrifft: Artikel: „Mehrheit gegen industrielle Mast" (EJZ vom 24. März)

Bravo, da hat der Fachausschuss des Kreistages für Verbraucher-, Umwelt- und Naturschutz klare Worte gefunden: Die industriellen Hähnchenmastanlagen verstoßen gegen Tierschutz und Ethik, verringern die Lebensqualität der Menschen und schaden dem Tourismus.

Gern hätte man erfahren, aus welchen Gründen die CDU-Vertreter sich dem Antrag nicht anschließen mochten. Vollkommen unverständlich ist jedoch die Äußerung von Herrn Wiegreffe, industrielle Tierhaltung liege nur dann vor, wenn auswärtige Großunternehmen dahinter stecken.

Es bleibt zu bezweifeln, dass es auch nur einen einzigen Großstall geben wird, der unabhängig von auswärtigen Konzernen betrieben wird. So sollen zum Beispiel auch in Schnega Wiesenhof-Hähnchen produziert werden, wenn auch der Name „Böhmfeld Hähnchenmast GmbH & Co. KG" nicht darauf schließen lässt.

Den beteiligten Bauern bleibt die Rolle des vom Großkonzern abhängigen Lohnmästers, auch wenn sie formal als freie Unternehmer gelten. In jedem Falle gilt: Untat bleibt Untat!

Britta Accorsi,
Schnega

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