Leserbrief

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vom 17.12.2016

Realitätsfremde Ratschläge

Betrifft: „Abflämmen oder Absaugen" (EJZ vom 26. November)

Von einer unguten, herbeigeredeten Gegnerschaft Natur/ Mensch, so wie die Umweltexperten des ANU uns einschätzen, kann wohl nicht gesprochen werden. Es sei denn, man spielt die Problematik Eichenprozessionsspinner so herunter, dass nur noch Polemik übrig bleibt. Liebe Experten vom ANU: Wir brauchen Lösungen und keine realitätsfremden, gut gemeinten Ratschläge. Die befallenen Bäume abzuflämmen, wenn die Viecher anfangen zu krabbeln - gute Idee. Dennoch befürchten wir, dass Sie keine Ahnung haben, um wie viele Bäume es sich handelt. Kein Rasen mähen, kein Laub beseitigen, um nicht die vielen toxischen Haare aufzuwirbeln? Wie viele Laubschichten sollten wir Ihrer Expertenmeinung nach sammeln? Und was ist bei Sturm? Gibt es schon eine Vereinbarung mit dem Wind? Jeder Kröte wird mehr Recht auf Unversehrtheit zugestanden als momentan uns Menschen in den befallenen Gebieten.

Angelika Rochow,
Hamburg

 

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