Leserbrief

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vom 30.07.2011

An Folgen denken

Betrifft: Artikel »Maststall-Keil in der Castor-Front» (EJZ vom 28. Juli)

Nur auf den ersten Blick haben Atomkraftnutzung und Massentierhaltung nichts miteinander zu tun. Bei genauerer Betrachtung sieht man aber viele Gemeinsamkeiten: In beiden Fällen verschafft sich eine kleine Gruppe wirtschaftliche Vorteile zu Lasten der Allgemeinheit und wird mit Hilfe bestimmter Parteien auch noch kräftig subventioniert.

In beiden Fällen bieten mächtige Konzerne scheinbar günstige Billigprodukte an, indem große Teile der Kosten ausgelagert und versteckt werden.

In beiden Fällen wird nicht an die langfristigen Auswirkungen gedacht. Das Gebot der Nachhaltigkeit wird missachtet, und nachfolgenden Generationen wird ein schlimmes Erbe hinterlassen. Viele Bauern sehen diesen Zusammenhang schon, die anderen benötigen vielleicht noch einige ökologische und ökonomische Katastrophen, um zur Einsicht zu gelangen.

Johann E. P. Strauß,
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