Leserbrief

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vom 30.07.2011

Konsumverhalten der Verbraucher ändern

Betrifft: Artikel »Wütend auf den Aufhetzer»» (EJZ vom 23. Juli)

Als Aufhetzer werden gerne solche Menschen bezeichnet, die die Wahrheit über das verbreiten, was gerne von interessierter Seite verschwiegen und versteckt wird. Fleischerzeugung, besonders durch Massentierhaltung als Veredlung zu bezeichnen, empfinde ich schon als Hohn.

Veredelt wird wohl nur das Konto des Agrarindustriellen. Es werden in diesem Land in jeder Sekunde 20 (in Worten zwanzig) Tiere für unseren Fleischkonsum getötet, Fische sind da noch nicht mit gezählt, auch nicht die unzähligen Tiere, die im Laufe dieses »Veredelungsprozesses» krepieren. Alles, damit dann auch ein großer Teil des Fleisches dieser qualgezüchteten Tiere auf dem Müll landet.

Es wird höchste Zeit, dass die Menschen ihr Konsumverhalten ändern, und Voraussetzung dafür ist Aufklärung, nicht in Form von Bildern von Ställen, die gerade neu mit Küken besetzt wurden, sondern davon, wie diese Tiere in kürzester Zeit gemästet werden und sich vor Schmerzen und in der Enge in ihrem Dreck nicht mehr bewegen können. Ich bin froh, dass es Menschen wie Eckehard Niemann gibt, die aus intimer Kenntnis gegen diesen Wahnsinn angehen!

Angela Franke,
Berlin

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